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Die Fürstentümer von Morrowind ist ein Buch in The Elder Scrolls III: Morrowind.

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Inhalt[]

Die Fürstenhäuser von Morrowind


In der heutigen Zeit wird Morrowind von fünf Fürstenhäusern regiert: dem Fürstenhaus Hlaalu, dem Fürstenhaus Redoran, dem Fürstenhaus Telvanni, dem Fürstenhaus Indoril und dem Fürstenhaus Dres. Nur drei der Fürstenhäuser haben Gebietsanteile in Vvardenfell. Diese drei Fürstenhäuser von Vvardenfell identifizieren sich über ihre traditionellen Farben: Rot für Redoran, Gelb für Hlaalu und Braun für Telvanni. Deshalb werden zum Beispiel die Mitglieder des Fürstenhauses Hlaalu insgesamt als 'die Gelben' bezeichnet.


Die Traditionen der Fürstenhäuser beruhen auf denen alter dunmerischer Clans und Stämme, allerdings fungieren die Häuser heute als politische Parteien. Die Mitgliedschaft in einem dunmerischen Fürstenhaus wird weitgehend durch Geburt oder Eheschließung erlangt, jedoch können auch kaiserliche Siedler zu Gefolgsleuten werden oder in ein Fürstenhaus aufgenommen werden. Zu Anfang kann ein Fremdländer als Knecht in ein Fürstenhaus eintreten, indem er ausschließlich Treue einem einzigen Haus gegenüber gelobt und den anderen Häusern entsagt. Später, nach treuem Dienst und Aufstieg innerhalb der niederen Ränge, kann er um Aufnahme in das Fürstenhaus ersuchen. Die Aufnahme und der Aufstieg in die höheren Ränge eines Fürstenhauses erfordern, dass ein Ratsherr des Fürstenhauses als Pate für den Charakter und die Treue des Kandidaten einsteht. Einen Ratsherrn als Paten für den Fremdländer zu finden, bedeutet oft, dem potenziellen Paten einen großen Dienst zu erweisen.


Das Fürstenhaus Redoran ist eins der drei dunmerischen Fürstenhäuser mit Besitztümern in Vvardenfell. Die Redoran schätzen die Tugenden der Pflichterfüllung, Ernsthaftigkeit und Frömmigkeit. Die Pflichterfüllung bezieht sich auf die eigene Ehre sowie auf die Familie und den Clan. Ernst steht für die unabdingbare Ernsthaftigkeit des Lebens. Das Leben ist hart und Geschehnisse müssen beurteilt, ertragen und mit der gebührenden Sorgfalt und Ernsthaftigkeit abgewogen werden. Frömmigkeit bedeutet, Respekt für die Götter und ihre Tugenden zu hegen. Ein leichtes, sorgloses Leben ist nicht lebenswert. Die Siedlungen der Redoran sind im Stil dunmerischer Dörfer angelegt: aus hiesigen Materialien erbaut, mit organischen Rundungen und unverziertem Äußeren, das von der Landschaft und den Panzern ortsansässiger Rieseninsekten inspiriert ist. Typischerweise gruppieren sich die Dörfer der Redoran um Tempelgrundstücke und deren Höfe. Sie bestehen aus Hütten und Handelshäusern, die um einen zentralen Marktplatz herum angeordnet sind, wie etwa im Klippendorf Gnisis in Westspalte. Ald'ruhn, der Hauptort des Redoran-Distrikts, ist außergewöhnlich. Sein unverwechselbares Merkmal ist ein gewaltiger, vorgeschichtlicher Insektenpanzer, der zum Rathaus des Fürstenhauses umgebaut wurde.


Als Ergebnis der engen Beziehungen zur kaiserlichen Verwaltung erzielte das Fürstenhaus Hlaalu politische und wirtschaftliche Dominanz unter den Fürstenhäusern von Vvardenfell und Morrowind. Die Hlaalu begrüßen kaiserliche Kultur und Gesetz, kaiserliche Legionen und Bürokraten und die kaiserliche Handels- und Religionsfreiheit. Das Fürstenhaus Hlaalu ehrt noch immer die alten Traditionen der Dunmer - Ahnen, Tempel und Adelshäuser -, hat sich aber auch bereitwillig den schnellen Veränderungen und dem Fortschritt in den kaiserlichen Provinzen angepasst. Anders als die übrigen Fürstenhäuser, die Nicht-Dunmern weitgehend feindselig gegenüberstehen, strebt das Fürstenhaus Hlaalu danach, mit anderen Rassen in Frieden und Harmonie zu leben und am Wachstum und Wohlstand des Kaiserreichs teilzuhaben. Die öffentlichen Gebäude der Handelshäuser und Handwerksgilden, Herrenhäuser und Ratshallen der Hlaalu sind als einfache, mehrstöckige Gebäude entworfen, grob viereckig im Grundriss, mit gewölbten Eingangshallen und einem bescheiden verzierten Äußeren. Die einfacheren einstöckigen Privatwohnungen haben den gleichen Aufbau, aber weniger Verzierungen. Die Plantagen der Hlaalu ähneln Tempelgrundstücken mit ummauerten Bereichen, in denen Nebengebäude für Handwerker und Bedienstete zu finden sind und die anstelle eines Tempelschreins von einem großen Herrenhaus dominiert werden.


Die Zaubererfürsten des Fürstenhauses Telvanni haben sich traditionsgemäß abgesondert, um in der Einsamkeit nach Weisheit und der Vervollkommnung ihrer Fertigkeiten zu streben. Allerdings bemühen sich mittlerweile auch gewisse ehrgeizige Zaubererfürsten zusammen mit ihren Gefolgsleuten und Auftragsgebern ernsthaft darum, Land und Ressourcen in Vvardenfell zu kontrollieren und zu nutzen, wozu sie entlang der Ostküste Türme und Stützpunkte angelegt haben. Nach den Prinzipien der Telvanni bestimmen die Mächtigen die Maßstäbe der Tugenden, weshalb die Telvanni beschlossen haben, den ehrgeizigen Hlaalu die Vormachtstellung über Vvardenfells ungenutzte Ressourcen nicht so ohne Weiteres zu überlassen. Die Architektur der Telvanni wird vom Zaubererturm bestimmt, einem fantastischen organischen Gebilde - teils erbaut, teils gewachsen - aus Stämmen, Pilzkappen und den wurzelähnlichen Verankerungen einheimischer Riesenpilze. Die Dörfer der Telvanni bestehen aus kleineren Pilzen, die für Handwerker und Bürgerliche ausgehöhlt werden. Auf den Freiluftmärkten sind oft riesige Käfige zu sehen, die die Waren der Sklavenhalter zur Schau stellen.


Das Fürstenhaus Indoril und das Fürstenhaus Dres haben beide weder Landbesitz noch Interesse an den Besitztümern von Vvardenfell. Der Distrikt der Indoril liegt im Kernland von Morrowind und umfasst die Ländereien südlich des Langen Meeres und an der Ostküste. Die Stadt Almalexia befindet sich im Indoril-Distrikt. Die Indoril sind orthodoxe und konservative Anhänger des Tempels und der Autorität des Tempels. Das Fürstenhaus steht der kaiserlichen Kultur und Religion offen feindselig gegenüber und bewahrt viele traditionelle dunmerische Sitten und Gebräuche den kaiserlichen Gesetzen zum Trotz. Der Dres-Dristikt befindet sich im Süden Morrowinds, wo er an die Sümpfe und Moore von Schwarzmarsch angrenzt. Das Fürstenhaus stützt sich auf eine Agrargesellschaft, deren weite Salzreis-Plantagen aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ausschließlich durch Sklaven bewirtschaftet werden. Da sie schon immer entschiedene Tempelanhänger waren, sind die Mitglieder des Fürstenhauses Dres der Kultur und den Gesetzen des Kaiserreichs feindlich gesonnen und Gegner jeglichen Versuchs, die Institution der Sklaverei zu beschränken.

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