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Magie vom Himmel ist ein Buch in The Elder Scrolls Online, The Elder Scrolls V: Skyrim und The Elder Scrolls IV: Oblivion, welches von Irlav Jarol geschrieben wurde.

Fundorte

Skyrim

Oblivion

Inhalt

Magie vom Himmel

von

Irlav Jarol


Die alten Ayleiden glaubten, dass Nirn aus vier Grundelementen bestünde - Erde, Wasser, Luft und Licht. Und von diesen vier Elementen hielten sie das Sternenlicht für die höchste Form des Lichtes. Die Sterne verbänden uns mit der Ebene von Aetherius, der Quelle aller magischer Kraft, und deshalb sei das Licht der Sterne die mächtigste und erhabenste aller magischen Kräfte.

Gelegentlich fallen Bruchstücke aus Aetherius vom Himmel. Das Volk nennt diese Bruchstücke "Sternschnuppen", und von Zeit zu Zeit werden solche aetherischen Fragmente auf Nirn gefunden. Für gewöhnlich bestehen sie aus so genanntem "Meteoreisen". Dieses Metall wird von Waffenschmieden und Magiern wegen seiner Eigenschaften bei der Herstellung von verzauberten Waffen und Rüstungen geschätzt. Aus diesem Meteoreisen bestehen zum größten Teil auch die "Ayleidenbrunnen", alte, verzauberte Artefakte, die überall in Cyrodiil zu finden sind.

Eine weitere, weniger häufige Form der aetherischen Bruchstücke besteht aus "Meteorglas". Aus solchen Fragmenten wurden andere seltene Zauberartefakte der Ayleiden gefertigt: Welkynd-Steine und Varla-Steine.

Verstreute Ayleidenbrunnen gibt es in ganz Cyrodiil. Ihre Lage ist ein Rätsel: Zwischen ihnen und den bekannten Ayleidenstädten und -siedlungen besteht kein Zusammenhang. Es wird angenommen, dass sie irgendwie die magische Kraft aus dem Sternenlicht ziehen. Es wird auch vermutet, obwohl es hierfür keine stützenden Beweise gibt, dass sie an Knotenpunkten von alten Linien der magischen Kraft stehen. Nach den neuesten Kenntnissen der arkanen Wissenschaft gibt es jedoch keinen stichhaltigen Beweis dafür, dass solche Kraftlinien existieren.

Wer magische Fähigkeiten besitzt, kann aus den Ayleidenbrunnen Magie schöpfen, um seine eigenen magischen Kraftreserven aufzufüllen. Hierzu sind weder Rituale noch arkane Kenntnisse erforderlich, was darauf schließen lässt, dass diese Brunnen für in den magischen Künsten unerfahrene Personen geschaffen wurden. Einmal erschöpft, füllen sich die Brunnen erst um die magische Mitternacht wieder auf. Sobald sie wieder aufgefüllt sind, scheinen sie magische Kraft in den Himmel auszustrahlen, was bei einigen zu der These geführt hat, dass diese Objekte auch eine religiöse oder magisch-rituelle Bedeutung haben könnten - vielleicht, um Magie als eine Art Opfer dem Himmel darzubringen.

Welkynd-Steine [[[Aldmeris]] für "Himmelstein", wörtlich "Himmelkind"] sind aus geschliffenem und verzaubertem Meteorglas gefertigte Objekte, die offensichtlich als Speichergeräte für magische Kraft dienen. Mit solchen Steinen kann ein Magier seine magischen Reserven wiederherstellen.

Das Wissen, wie die Kraft dieser Steine wieder aufgefüllt wird, scheint aber leider mit den Ayleiden gestorben zu sein. Heute zerfallen diese Gegenstände nach Verwendung einfach zu Staub.

Große Welkynd-Steine sind außergewöhnlich große Stücke aus verzaubertem Meteorglas. Gelehrte glauben, dass ein Großer Welkynd-Stein im Herzen einer jeden Ayleiden-Stadt der Antike als magische Kraftquelle diente. Möglicherweise waren diese großen Steine mit den kleineren Steinen verbunden, wodurch deren Kraft aufgefüllt und aufrechterhalten wurde. Wie auch immer, eine Erforschung dieser Großen Welkynd-Steine ist inzwischen unmöglich, da alle bekannten Ayleidenruinen ihrer großen Steine beraubt worden sind und, soweit bekannt ist, von diesen großen Steine keiner mehr existiert.

Ein weiterer seltener verzauberter Gegenstand, der in Ayleidenruinen gefundenen wird, ist der Varla-Stein [Aldmeris = "Sternstein"]. Varla-Steine besitzen außergewöhnliche Kräfte, die es dem ungeschulten Benutzer ermöglichen, die magische Energie einer Vielzahl verzauberter Gegenstände wiederherzustellen. Wegen ihres hohen Wertes und Nutzens sind diese Gegenstände auch äußerst selten, aber da sie klein und leicht zu verbergen sind, kann ein Forscher bei sorgfältiger Suche gelegentlich noch in Ayleidenruinen auf sie stoßen.

Ayleidenbrunnen. Welkynd-Steine. Varla-Steine. Allesamt Wunder der Magie. Sollen wir daraus wohl schließen, dass die Kultur der Ayleiden die einer höheren Rasse war? Waren sie uns in ihrer Handwerkskunst derart überlegen, dass die schwachen Kräfte der Magier der Dritten Ära dagegen lächerlich erscheinen?

Nein! Die Ayleiden waren zwar mächtig und auch schlau, aber sie waren weder gut noch weise, und das besiegelte ihren Untergang. Ihr Werk ist aus Nirn verschwunden, bis auf diese seltenen, funkelnden Schätze. Ihre alten Städte sind dunkel und leer, bis auf die grausigen Wiedergänger und ruhelosen Geister, die dazu verdammt sind, für immer in diesen Hallen zu wandeln und schwermütig über Knochen und Staub zu wachen.

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